Sportmedizin
Check-up:
Braucht Ihr Hund einen sportmedizischen / chiropraktischen Check-up?
Ihr Hund verweigert Bewegungen, die sonst normal waren? Stoppt nicht mehr auf dem Punkt, läuft alle Kurven nur noch auf einer Hand im Galopp, springt nicht mehr so leichtfüßig ins Auto? Oder macht er ungewohnte Fehler im Agilty Parcours, läßt Stangen im Slalom aus oder ist nur dieses kleine bisschen langsamer und weniger motiviert?
Das Teamwork ist nicht mehr so harmonisch, der Hund erscheint widersetzlich oder arbeitet einfach unter seinem normalen Standard? Da war eine leichte Lahmheit vor ein paar Tagen/Wochen? Der Hund galoppiert nur auf einer Hand?
Oder möchten Sie nur sicher gehen, dass Ihrem Hund nichts fehlt, bevor es in die Saison geht?
Dann ist es Zeit für einen sportmedizinischen und chiropraktischen Check-up. Was beinhaltet dieser?
- Tierärztliche/orthopädische Untersuchung mit Fokus auf sportmedizinischen Probleme
- Untersuchung aller Gelenke, Muskeln und Sehnen
- Bei Bedarf Zeitlupen-Videoanalyse des Gangbildes beim Vortraben oder bei problematischen Lektionen
- Chiropraktische Untersuchung von Wirbelsäule und Becken
- Adjustierung von eventuellen Blockaden
- Ausführliche Befundbesprechung und -beratung
Sportmedizin ist in den letzten Jahren zu einer eigenen Disziplin in der Tiermedizin geworden. Mit der Zunahme des Hundesports hat sich gezeigt, dass Arbeits- und Sporthunde, die große körperliche Leistungen vollbringen, andere Verletzungen erleiden können als Familienhunde. Fast kann man „Berufskrankheiten“ definieren, die bei bestimmten Disziplinen besonders häufig vorkommen, und häufig handelt es sich nicht um klassische Gelenkverletzungen sondern (wie bei menschlichen Athleten auch) um Muskel- oder Sehnenprobleme.
Diagnostische Massnahmen, die in der Pferde Sportmedizin schon lange üblich waren, wie Beugeproben oder Gelenksinjektionen, haben Einzug in die Kleintierorthopädie gehalten. Das Zusammenspiel von genauer Kenntnis von Anatomie und biomechanischen Abläufen sowie der Einsatz von weitergehenden Untersuchungen wie Röntgen, Ultraschall, etc. ermöglicht eine hochqualitative Diagnostik und Behandlung. Zu den konventionellen Therapien kommt die Rehabilitationsmedizin mit regenerativer Medizin (Gelenksinjektionen mit PRP), Einsatz starker Laser sowie, ganz wichtig, die Physiotherapie. Auf Wunsch erstelle ich genaue Pläne für etwaige Reha-Massnahmen.
Trotz aller technischen Neuerungen ist in meiner Praxis „Hands-on“ noch immer der wichtigste Aspekt. Eine gute Untersuchung aller Muskeln, Gelenke und Sehnen gibt fast immer die entscheidenden Hinweise auf den Ursprung von Lahmheiten. Hier ist Erfahrung und das Wissen darum, welche anatomischen Strukturen bei welchen Sportarten besonders belastet werden, besonders wichtig.
Leistungen
Diagnostik
- klinische Diagnostik von Lahmheiten, einschließlich spez. Beugeproben und diagnostischer Anästhesien
- Gangbildanalyse (klinisch / Videoanalyse)
- digitales Röntgen
- orthopädischer Ultraschall
- sportmedizinischer Check-up (vor/während oder nach einer Saison) (Link zu Text auf letzter Seite)
- Beratungen (Link zum entsprechenden Button)
Therapie
- klassische orthopädische Therapien (Entzündungshemmung, Schmerzmedikation)
- Gelenksinjektionen oder lokale Injektionen in Sehnen. Die lokale Behandlung ist der allgemeinen oft überlegen, weil sie eine hohe Konzentration vor Ort erzielt, ohne im Rest des Körpers Nebenwirkungen zu erzeugen. Verwendung finden körpereigene Stoffe wie Thrombozytenkonzentrat (PRP), aber auch synthetische wie Hyaluronsäure oder klassisch entzündungshemmende wie Kortisone.
- multimodale Therapie für geriatrische Patienten: alte Hunde haben oft fortgeschrittene Arthrosen oder neurologische Probleme durch Veränderungen der Wirbelsäule. Sie bedürfen oft mehr als nur eines einzigen Medikamentes, um schmerzfrei leben zu können. Eine gute aufeinander abgestimmte Medikation kann die Lebensqualität enorm erhöhen und die Lebensdauer verlängern. Gleiches gilt für eine sachkundige Einbeziehung von Rehabilitationsmassnahmen.
- Chiropraktik
- Laser: Laserbehandlung ist relativ neu, hat sich aber in der Rehabilitationsmedizin schnell durchgesetzt. Sie hat eine gute Evidenzlage für orthopädische und neurologische Probleme, wenn der richtige Laser verwendet wird. Laser kann zur Schmerzbehandlung und zur Anregung der Heilung eingesetzt werden. Bei neurologischen Problemen kann die Behandlung mit Laser zu beschleunigter Regeration von Nervenzellen führen. Bei Wunden führt die oberflächliche Behandlung zu einer beschleunigten Heilung. Dies gilt auch für große oder infizierte Wunden, die sekundär heilen müssen. Ein hochklassiger, starker Laser ist unerlässlich, um Behandlungen in der Tiefe durchführen zu können. Die Kombination zweier Wellenlängen, wie sie unser Laser hat, ist zur Zeit die führende Technik.
- therapeutischer Ultraschall
- Erstellung von Rehabilitationsplänen